Die Risikoberatung achtet auf Dinge, die sich so schnell ändern, wie noch nie: Pandemie, Flutkatastrophen und Dürren werden in einem Atemzug genannt; wenige hundert Kilometer entfernt tobt ein Krieg, der uns nicht nur mental berührt: Kosten explodieren, Energie wird knapp, Angriffe auf unsere IT-Strukturen gehören zum Alltag. Unsere unmittelbare Zukunft scheint fragil, zumindest aber nicht kalkulierbar. Für Hoteliers und für Gäste.
In sich verändernde Risiken vorausschauend investieren
Das Sicherheitsbedürfnis sei gestiegen, sagt man: Reisen und Veranstaltungen werden zunehmend über Stornoversicherungen abgesichert. Unternehmer suchen Lösungen für Umsatzausfälle, für den Fall, dass Gas, Strom oder – wie in den Lockdowns – Gäste ausbleiben.
Neben staatlichen Stellen werden schnell Versicherer als Spielverderber ausgemacht. Das berühmte Kleingedruckte oder wenig werbewirksame Rechtsstreitigkeiten setzen erhofften – oftmals sogar versprochenen – Leistungen gefühlt zu schnell Grenzen. Es folgt die ernüchternde Erkenntnis: auch existenzielle Lebens-/Unternehmensrisiken sind häufig nicht versicherbar. Immer dann, wenn zu Viele gleichzeitig von einem Ereignis betroffen sind, versagt die Versicherungsmathematik. Denn … in einem Versicherungspool ist nie mehr drin, als die Teilnehmer eingezahlt haben.
Und die kleinen Schadensfälle?
Und doch gibt es sie natürlich: die ganz normalen, kleinen und großen Schadensfälle, die vom Versicherer anstandslos reguliert werden. Den Hotelbrand im zweistelligen Millionenbereich, die Überflutung für 5 Mio. EUR oder den 50.000 EUR Leitungsschaden … Ach so: bedingungsgemäß reguliert natürlich. Man bekommt immer nur das, für das man bezahlt. Beim Versicherer, im Hotel oder beim Discounter.
Und vermutlich ist das auch der Grund dafür, warum die Versicherungszunft in Beliebtheitsrankings regelmäßig hinter Politikern und Müllmännern/-frauen den letzten Platz belegt. Für Immobilien- und Unternehmensentwicklungen oder -transfers werden Heerscharen von Berater:innen angeheuert. Versicherungsbedingungen sind ja vergleichsweise so einfach zu verstehen … man kauft lieber vertrauensvoll „die Katze im Sack“ und empört sich in guter Gesellschaft, wenn’s im Schadensfall hakt …
Eine gewisse Frustration ist aus diesen Zeilen unschwer herauszuhören: ich habe in den vergangenen Jahren unzählige Workshops, Tagungen, Kongresse und Diskussionen rund um die Hotellerie besucht und verfolgt. Das Thema Absicherung scheint nicht diskussionswürdig. Darüber redet man nicht gern. Könnte unangenehm werden …
Liebe Hotelier:innen, Ihre Risiken haben sich in den vergangenen Jahren verändert.
Und natürlich haben sich auch Bedingungswerke, Zeichnungspolitik und Kostenstrukturen der Versicherer verändert und werden sich noch spürbar weiter verändern – … eher nicht zu Ihren Gunsten. Werte neu zu schaffen ist selbstverständlich spannender und macht mehr Freude, als sich über mögliche Gefahren Gedanken zu machen. Aber Werteerhalt (= Nachhaltigkeit) ist mindestens genauso wichtig und war noch nie so anspruchsvoll wie heute.
Die Risikoberatung
Bedarfsgerechte Risikoberatung setzt voraus, dass Sie als Unternehmer analysieren, welche Risiken Sie selbst tragen (können) und welche ausgelagert sind (Risikoevaluierung und Bedingungsanalyse). Ganzheitliche Risikoberatung erfordert wirksame Prävention und damit branchenbezogenen Sachverstand, Marktüberblick, Transparenz und ein ineinandergreifendes Netzwerk. Fürsorgliche Risikoberatung endet nicht mit Vertragsschluss oder bei einer jährlichen Tasse Kaffee, sondern ist wegbegleitend, vertrauensbasiert und beweist sich besonders (oder oftmals erst dann) wenn es darum geht, Anspruchsgrundlagen zu kennen und Entschädigungszahlungen durchzusetzen.
Fazit
Investieren Sie Zeit und Geld in verantwortungsvolle, kompetente und engagierte Hotelspezialisten. Davon gibt es nicht viele.
HOTELSICHERER kümmert sich nicht nur um hochwertigen Versicherungsschutz, sondern unterstützt Hotels auch über erfahrene Netzwerkpartner bei der Umsetzung wirksamer Präventionskonzepte. Darüber hinaus engagieren wir uns in der Begleitung von Großschäden.